Übernachtet haben wir wieder in einem Motel 6, direkt in Monterey war leider kein preisgünstiges Zimmer mehr zu bekommen. Also haben wir ein wenig außerhalb gesucht und wurden in Marina fündig. Und nach der Nacht in Los Angeles kann uns so schnell kein Hotelzimmer mehr schocken!
Den Vormittag haben wir mit einem Spaziergang durch die Cannery Row und dem Fishermans Wharf „vertrödelt“, ins Monterey Bay Aquarium haben wir nicht hinein geschaut denn es war offensichtlich Ausflugstag in den umliegenden Schulen und die Schüler wurden Busweise herangekarrt. Außerdem hatten wir in Sea World San Diego schon ein Aquarium besucht und wollten für ein weiteres kein Geld mehr ausgeben.
Nach dem Vormittagsspaziergang in Monterey haben wir uns in unseren Van gesetzt und sind in Richtung Palo Alto, Sitz der Stanford University, gefahren. Die ca. 60km von San Francisco entfernt gelegene Universität ist eine der Top-10 Universitäten der Welt, besonders in den Fachbereichen IT, Ingenieurswissenschaften und Medizin. Der Campus ist sehr weitläufig, einen guten Überblick hatten wir von oben – es gibt einen Aussichtsturm (Hoover Tower) auf den man für 5$ hinauf fahren kann.
Stanford University
Für Besucher gibt’s auch ein eigenes Visitor Center, ganz modern kann man sich bei iTunes auch einen Podcast auf’s iPhone oder einen iPod spielen. Wir haben uns sehr spontan für einen Besuch entschieden und daher nur einen kurzen Spaziergang durch den Campus in der Nähe des Main Quad gemacht.
Anschließend sind wir die letzten 60km bis San Francisco gefahren – die letzten Tage unserer Tour haben wir dort verbracht. Wir kommen am späten Nachmittag im Hotel in San Francisco an und checken ein.
Die Frage, wo wir unser Auto parken dürfen, wird mit „we only have Valet parking for 20$ a day“ beantwortet. Also das stand zwar so nicht in der Hotelbeschreibung, da hat wohl die Übersetzung etwas gelitten. Aber 20$ pro Tag, egal wie oft wir unser Auto haben wollen durch vier geteilt ist ja noch leistbar.
Wir laden also diesmal alles aus, die angebotenen Kofferwagerl nehmen wir gerne an. Beim Anblick unseres aufgetürmten Gepäcks verfällt der Concierge etwas und meint nur: „You really have a lot of luggage.“ (Wir hatten jeder eine große Reisetasche und einen Rucksack bzw. ich meine Fototasche und die Mädels noch die Handtaschen nebst einigen Sackerln vom heutigen Shopping-Stop in einem Outlet Center. Die Palette Bud Light und zwei Gallonen Wasser nicht zu vergessen…)
Das Hotel ist sauber, die Zimmer zwar nicht geräumig – aber wir haben eh nicht mehr vor als hier zu schlafen. Wir machen uns etwas frisch und gehen dann in der näheren Umgebung des Hotels spazieren. Abendessen bei einem Asiaten ums Eck, dann Happy Hour im „Golden Dust“ vis-a-vis des Hotels. Jazz Livemusik, Margaritas um 3,50$ und ein amerikanischer Männer-Polterabend… wir hatten jedenfalls viel Spaß. Kurz nach ein Uhr früh wanken wir dann über die Straße ins Hotel und beenden diesen Tag.