Fort Adams, Point Judith & die Narraganset Bay

Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht (die Wände in dem Motel scheinen aus Papier zu sein und wir haben immer wieder die Zimmertüren zuschlagen gehört) sind wir am nächsten Tag zu der schon ausgekundschafteten Filiale von Dunkin Donuts für einen Coffee-to-go und zwei Schokodonuts aufgebrochen. Frühstück à la Amerikaner offensichtlich, denn es stehen sehr viele Kunden vor uns in der Schlange die offensichtlich am Weg zur Arbeit sind.

Unser Reiseführer hatte uns verraten, dass es hier ein Fort gibt, einen Scenic Ocean Drive und die Luxusvillen. So ungefähr sah dann auch unser Tagesplan aus. Wir fahren also mal zu dem Fort, es ist gut beschildert und leicht zu finden. Im Visitor Center erkundigen wir uns was da genau zu sehen wäre.

Innenhof des Fort Adams
Innenhof des Fort Adams

Ins Fort Adams kommt man nur mit Führung hinein – aus Sicherheitsgründen wird uns gesagt, da ein großer Teil des Forts noch zu gefährlich ist weil noch nicht renoviert. Also zahlen wir die 10$ Eintritt pro Person und kurze Zeit später startet auch schon die Führung.

Während der Führung erfahren wir, dass das Fort eine sehr wichtige Rolle während des Unabhängigkeitskriegs gespielt hat – hier wurden die Engländer lange daran gehindert in die Narraganset Bay mit ihren Schiffen einzufahren. Wir dürfen sogar auf’s Dach hinauf, von hier aus hat man einen guten Blick auf die Brücke und das nahe gelegene Leuchthaus.

Ein paar alte Torpedos und Kanonen sind in einem renovierten Teil ausgestellt, während des Rundgangs erfahren wir auch einiges über die Eroberungsversuche des Forts über die Land-Seite.

Nach der Führung durch’s Fort spazieren wir noch ein wenig in der Umgebung entlang der Küstenlinie, ich mache ein paar Brücken- und Leuchtturmfotos. Nachdem der Wind dann etwas auffrischt beschließen wir den Rückweg zum Auto, den Scenic Ocean Drive wollen wir entlang fahren. Auch hier wieder gute Beschilderung, man sieht einige schöne Häuser – mal abgesehen von den Luxusvillen wie „The Breakers“. Wir bleiben ein paar Mal für Fotos stehen. Die Preise zum Besichtigen der Luxusvillen sind mit durchschnittlich 20$ doch etwas teuer und wir beschränken uns auf das vorbei fahren.

Um die Mittagszeit sind wir also wieder zurück in „Downtown Newport“, ein nettes Lokal für’s Mittagessen ist auch schnell gefunden: The Black Pearl. Zu meiner Freude findet sich auf der Speisekarte auch New England Clam Chowder, mein neues Lieblingsgericht. Wir finden einen netten Platz im Lokal, für den Außenbereich ist’s uns dort doch etwas zu ungemütlich. Innen hat’s auch mehr Piratenflair.

Als Nachmittagsprogramm beschließen wir einen Spaziergang durch Newport und dann einen kurzen Ausflug nach Point Judith. Der Reiseführer meint, da wär’s ganz schön. Beim Spaziergang kommen wir auch an der local fireengine vorbei, einige Firemen posieren freundlich für eine ältere Dame – offensichtlich auch eine Touristin.

Point Judith ist schnell auf der Karte gefunden, der Weg dahin sollte ja nicht allzu schwer zu finden sein. Wir fahren also schon wieder über die Brücke (aber diesmal nur ein einziges Mal) und folgen der Beschilderung. Das Wetter wird zunehmend grauer, beim Strandspaziergang sehen wir draußen recht starke Wellen und viel Gischt. Da wird einem beim Zusehen und Zuhören schnell bewusst welche Energien da dahinter stecken müssen!

Das Wetter wird immer ungemütlicher, der kalte Wind ist mir dann schließlich zu viel. Beim stöbern in Google Earth während der Reiseplanung bin ich zufällig auf die Battleship Cove in Fall Rivers gestoßen.

Battleship Cove
Battleship Cove

Hier liegen einige alte Kriegsschiffe und wir hofften uns eines davon ansehen zu können. Informationen zu den Schiffen, zur Besichtigungsmöglichkeit und den Öffnungszeiten hatten wir nicht auftreiben können. (Den Link hab ich erst später gefunden.) Also sind wir auf gut Glück hin gefahren und haben eine Runde um die Narragansett Bay gemacht.

Leider stellte sich heraus, dass wir zu spät dort angekommen sind. Um 17 Uhr ist da nämlich schon Schluss und wir waren kurz nachher dort. Wir haben etwas das Zeitgefühl verloren scheint es. Aber auch von außen sind diese Schiffe ja interessant – wir wussten schon, dass wir spätestens in Philadelphia auf ein U-Boot (USS Becuna) gehen könnten.

Hinweis: Wer sich für die Battleship Cove interessiert – 2014 waren wir noch mal in der Gegend und haben uns alle Schiffe ansehen können.

Wir haben also unsere Runde um die Bay vollendet und am Heimweg dann auch gleich Taco Bell probiert. Beim probieren blieb’s dann auch – ähnlich wie Kentucky Fried Chicken ist das nicht so unser Fall.

Für den nächsten Tag war die Rückfahrt nach New York geplant, wir wollen am Weg dorthin noch in Yale vorbei schauen. Aber es sollte anders kommen…

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