Besuch des Old Sturbridge Village

Am letzten Tag unseres Massachusetts-Aufenthalts wollten wir uns das Freilichtmuseum Old Sturbridge Village ansehen. Das Museum besteht aus zahlreichen Häusern, die aus ganz New England zusammengetragen und hier weiter in Schuss gehalten werden.

Am letzten Tag unseres Massachusetts-Aufenthalts wollten wir uns das Freilichtmuesum Old Sturbridge Village ansehen. Das Museum besteht aus zahlreichen Häusern, die aus ganz New England zusammengetragen und hier weiter in Schuss gehalten werden.

Es ist eines der sogenannten „Living History Museums“, das bedeutet nichts anderes als dass die Angestellten des Museums in Kostümen aus der damaligen Zeit herumlaufen und manche auch so reden.

Wir sind recht früh dort und somit wieder unter den ersten Besuchern. Im Visitor Center werden wir mit Eintrittskarten (pro Person 20$) versorgt, für den Preis gibt’s dann aber auch eine Karte des Village und auf der Rückseite sind die Tagesaktivitäten aufgedruckt. Wir haben leider einen Tag erwischt, wo nicht so viel los ist. Macht aber gar nichts, schließlich haben wir uns schon etwas an die lokalen Gegebenheiten angepasst und quatschen die Leute einfach an wenn wir was wissen wollen. Das Museum hat auch eine Homepage, auf dem die jeweiligen Tagesaktivitäten abrufbar sind.

Old Sturbridge Village

Wir drehen also eine erste kurze Runde durch das Museumsgelände, denn um zehn Uhr startet eine Vorführung des „Broom-Makers“.

Ein freiwilliger Helfer des Museums erklärt uns wie man früher die Besen aus Mais hergestellt hat und führt das auch gekonnt vor. Offensichtlich ist er daran interessiert, dass der Mueumshop seine Besen alle verkauft – denn mindestens zehn Mal weist er darauf hin dass wir im Gift Shop die fertigen Besen erwerben könnten. Wir nehmen uns aber keinen mit, denn das wäre auf der restlichen Reise dann doch ein etwas schlecht zu transportierendes Mitbringsel. Wenn, dann käme bei uns ja sowieso nur ein Kühlschrankmagnet für unsere Sammlung in Frage.

Erdhörnchen

Nach der Vorführung gehen wir weiter und finden den Garten / Kräutergarten. Jetzt weiß ich auch, wie eine Kaffee- und eine Tabakpflanze aussieht. Viel mehr Zeit als mit den dort angebauten Pflanzen haben wir mit dem Beobachten eines kleinen Erdhörnchens verbracht. Die Fotos sind leider nicht so toll wie erhofft, aber der kleine Kerl war etwas scheu und mein Tele aus Gewichtsgründen im Auto… (braucht man ja beim Häuser fotografieren nicht dachte ich).

Auf unserem Weg durch das Gelände kommen wir auch bei der Schmiede vorbei, hier werden heute Nägel hergestellt. Alle Materialien und Gebrauchsgegenstände die im Museum benötigt werden, werden nach wie vor nach der alten Methode hergestellt.

Das ist zwar etwas mühsam und wahrscheinlich auch nicht die kostengünstigste Methode, dafür werden den Besuchern alte Handwerks-Berufe vorgestellt und es ist auch alles wirklich authentisch restauriert.

Der Schmied hat bei unserem Besuch einen Lehrling, der die Kunst mit wenigen Hammerschlägen einen Nagel herzustellen noch nicht so ganz beherrscht. Schaut ja auch nicht so einfach aus.

Um die Mittagszeit waren wir dann mit unseren Runden durch das Museum fertig, alle Winkel waren inspiziert und die lustigen Schilder auch gefunden. (Hierfür haben die Amerikaner ja einen eigenen Humor.) Wir jausnen also Cookies und Äpfel, dazu ein paar Schluck aus der Gallone Wasser (gar nicht so einfach!) und machen uns dann auf den Weg nach Windsor Locks in Connecticut. Dort ist das New England Air Museum zu finden, das wollen wir uns näher anschauen.

weiter zum New England Air Museum 

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