Wir schlafen bis nach neun Uhr ordentlich aus und holen uns dann ein Frühstück bei Coffee Bean & Tea im Hotel. Dann werden erst einmal die Taschen wieder flugtauglich gepackt und ins Auto verladen.
Während ich noch einmal eine Runde durch die Canal Shops drehe und mir als Andenken an die Tage bei Pandora Jewelery einen Charm für mein Armband besorge (ein kleiner Würfel), schaut Martin noch zum Pool.
Gegen halb zwei heißt es dann aber doch Abschied von Las Vegas nehmen und wir fahren zum Flughafen. Auto abgeben, für den Flug einchecken – geht alles recht flott und ohne Probleme.
Nur die Schlange beim Security Check ist furchtbar lange und ein paar Minuten lang fürchte ich, dass wir unseren Flug verpassen. Ich spreche einen der Beamten darauf an, zeige ihm mein Ticket und er versucht dann tatsächlich uns schneller durch den Check zu bekommen.
Gute 40 Minuten dauert der Flug von Las Vegas bis nach Los Angeles, wo wir umsteigen müssen. Dort aus dem Flieger geklettert sind wir erst mal verwirrt, es gibt wenige verständliche Schilder, kein Screen auf dem steht zu welchem Terminal wir müssen. Ich frage bei einem Informationsschalter nach und erfahre, wir müssen zum Terminal 6, aber welches Gate weiß auch der Mitarbeiter nicht.
Endlich den richtigen Bus gefunden, kommen wir gerade eine dreiviertel Stunde vor dem Boarding der Maschine nach Seattle beim Terminal an. Die Zeit nützen wir noch für ein spätes Mittagessen / frühes Abendessen bei Ruby’s Diner direkt neben dem Gate.
Der Flug nach Seattle war recht ruhig, ich habe zwar keinen Fensterplatz aber kann trotzdem den tollen Blick auf den Mt. Rainier im Sonnenuntergang genießen.
Diesmal sparen wir uns die mühsame Einreise und können gleich zum Rental Car Center fahren. Dort haben wir uns mit meinem Vater und seiner Verlobten verabredet. Die beiden kommen auch wenige Minuten nach uns sichtlich gezeichnet und müde von dem langen Flug an. Sie sind heute erst in Wien weggeflogen und mussten bis nach Seattle zwei Mal umsteigen. Über 30h unterwegs sein, das ist anstrengend!
Das Ausborgen unseres Vans funktioniert wie erwartet problemlos, wir werden wie immer wegen zusätzlicher Roadside Assistance und einer Zusatzversicherung gefragt, beides lehnen wir wie sonst auch immer ab. Durch unser gebuchtes Paket ist schon sehr viel abgedeckt und gegen alles kann man sich sowieso nicht versichern.
Den Weg zum Hotel im Stadtteil Queen Anne’s finden wir nicht gleich auf Anhieb, relativ bald nach dem Verlassen des Flughafens verfahren wir uns zweimal – aber das gehört auf so einer langen Fahrt die wir in den kommenden zwei Wochen vor haben auch dazu.
Im Hotel angekommen checken wir nur noch ein und gehen mehr oder weniger gleich schlafen.