Wir schlafen wieder ein wenig länger aus bevor wir uns auf die Suche nach einer Frühstücksmöglichkeit machen und anschließend weiter zum Edison & Ford Winter Estates fahren. Der befürchtete Andrang bleibt aus, außer uns sind nur wenige andere Besucher da und auch die zerstreuen sich recht rasch über das große Areal.
Wir kaufen uns um 20$/Person Tickets für die große Tour inkl. Audio Guide und im Nachhinein betrachtet hat sich das schon ein wenig ausgezahlt. Wir bekommen von einem der Mitarbeiter bei einer „Orientation“ das Gelände erklärt, wir dürfen nicht nur das Labor und den Garten auf der einen Seite der Strasse besichtigen, sondern auch die Gebäude auf der anderen Seite.
Gemütlich brechen wir auf und lassen uns in die 20er Jahre entführen. Auch über Thomas Alva Edison erfahren wir natürlich sehr viel. Seine große Spezialität waren ja nicht Erfindungen, sondern die Entwicklung der Massenproduktionsfähigkeit für viele uns heute noch sehr geläufige Gegenstände. Wer interessiert ist, kann den umfangreichen Artikel in der Wikipedia ja mal studieren – Herr Edison war ein richtiger Tausendsassa!
Edison’s Erfindungen ermöglichten ihm einen recht wohlhabenden Lebensstil, so war er war der ersten seiner Zeit mit einem eigenen Swimmingpool. Sein Freund und Nachbar Henry Ford hatte auch einige seiner Autos bei Edison in der Garage untergestellt. Einige echte Oldtimer sieht man auch in einer eigenen Garage.[/one_half_last][clear]
Wir drehen eine gemütliche Runde durch das ganze Anwesen, genießen das schöne Wetter – das hat Edison sicherlich auch oft auf seiner großen Veranda gemacht. (Da wird man fast ein wenig neidisch, wenn man die sieht!)
Um die Mittagszeit brechen wir dann auf, zum Mittagessen gibt’s wieder was schnelles. Diesmal Wendy’s – irgendwie ist uns der Burgerladen etwas lieber als McDonalds und Burger King. Die Mädels halten sich an die wirklich leckeren Salate, die Männer gönnen sich einen „Baconator“. Naja, der Name allein sagt schon viel…
Peter müssen wir leider gleich nachher im Hotel abliefern – die Pflicht ruft und er muss den Urlaub kurz unterbrechen und ein wenig arbeiten. Der Rest von uns fährt weiter auf Sanibel Island.
Wir bleiben bei einem der Beaches stehen (der Name war leider nicht ausfindig zu machen) und spazieren sicher eine gute Stunde muschelsuchend in typischer Haltung den Strand entlang. Wir finden auch einige schöne Muscheln die mit heim kommen (und im Salzwasseraquarium einen neuen Platz und neue Mieter finden).
Da ich meine SLR nicht zum Muschelsammeln und im Wasser plätschern mitnehmen wollte, hatten wir nur die kleine Digicam mit. Und die gab auch gleich beim ersten Foto auf – ohne Strom kein Foto… drum gibt’s hier leider bur eines zum Herzeigen. (Aber viele Gründe noch einmal nach Sanibel zu fahren!) Und: Note to myself: die SLR kommt ab jetzt IMMER mit!
Anschließend fahren wir noch bis zum (angeblich) schönsten Strand – Bowman’s Beach – weiter.
Mir persönlich hat der erste besser gefallen, da waren auch mehr Muscheln zu finden. Wir spazieren auch hier noch ein Stück, dann geht auch schon die Sonne unter und wir fahren wieder retour zum Hotel um Peter zum Abendessen abzuholen.
Das gibt’s dann auch endlich in einem Hooters – klassisch mit Burger, Wedges, Chicken Wings, Beer & Sports (im Fernsehen). Müde fallen wir dann im Hotel ins Bett – morgen geht’s dann wieder weiter: in die Everglades!