Miami – Cocoa Beach

Der heutige Tagesplan bestand aus der Fahrt von Miami über Fort Lauderdale und Palm Beach bis Cocoa Beach - mehrere Stops am Weg dort hin waren vorgesehen.

Vom vergangenen Tag durch das Football Spiel so richtig auf USA-Urlaub eingestimmt, war unser Miami Aufenthalt für’s Erste schon vorüber. Der heutige Tagesplan bestand aus der Fahrt von Miami über Fort Lauderdale und Palm Beach bis Cocoa Beach – mehrere Stops am Weg dort hin waren vorgesehen.

Aber zuerst wollten unsere Herren sich noch eine UMTS-Wertkarte in einem AT&T-Store besorgen, damit wir mit dem mitgebrachten iPad von unterwegs nach Motels suchen konnten bzw. eine Straßenkarte zusätzlich zum TomTom Navi zu haben. Gesagt, getan – wir hatten am Vortag in Miami Beach ein entsprechendes Geschäft gesehen und entschieden uns daher dort unser Glück zu versuchen. Unter anderem auch, weil wir vor hatten die A1A so lange wie möglich in Richtung Norden zu fahren. Autobahn fahren ist ja nicht so spannend wenn man viel von der Gegend sehen will.

So einfach wie wir uns das vorstellten war es dann doch nicht – angefangen hat es mit einem Stau zwischen dem Flughafen und Downtown, Baustellen und Montags-Frühverkehr sei Dank. Noch nicht komplett genervt, aber schon ein wenig angespannt dank der unerwarteten Verzögerung und schon mit Aussicht auf Streichung des einen oder anderen Stops springen die Herren dann in Miami Beach vor dem AT&T Store aus dem Auto, wir Mädels versuchen in der Zwischenzeit einen Parkplatz für unser Mietauto zu finden.

Das stellte sich dann als Ding der Unmöglichkeit heraus, Montag vormittag einen Midsize SUV dort parken wollen – das Ergebnis unserer empirischen Versuche: da macht man eher einen Lotto Sechser. Die Parkhäuser sind alle miteinander entweder voll oder nicht als solche zu erkennen.

Wir Mädels waren dann endgültig mit den Nerven durch als die Männer eineinhalb Stunden später dann endlich mit einer entsprechenden Wertkarte in der Hand am Straßenrand zur Abholung bereit standen. (Nach der 20. Runde um diverse Häuserblöcke habe ich aufgehört zu zählen – es waren aber mindestens gefühlte 1000 zu viel.)

Holocaust Memorial
Holocaust Memorial

Bevor wir aber aufbrechen, schauen wir noch kurz beim Holocaust Memorial vorbei. Es ist gerade eine Schulklasse mit einer Führung durch den Gang rund um das Becken unterwegs, wir schauen uns daher nur das Denkmal selbst an.

Die A1A entlang ging es dann erst kurz vor Mittag, bis Fort Lauderdale sind wir daher nicht stehen geblieben und haben die Häuser nur aus dem Auto bewundert. Da uns unser Jeep Patriot schon jetzt etwas knapp war mit dem Gepäck und wir im Laufe der Zeit wahrscheinlich noch ein, zwei Taschen mehr zu transportieren hatten, haben wir noch einen kurzen Zwischenstop am Flughafen in Fort Lauderdale eingelegt und uns einen Van eingetauscht.

Das hat relativ problemlos funktioniert, wir mussten allerdings gute 300 USD Aufpreis zahlen. Durch vier geteilt ist das dann aber doch nicht so viel für jeden einzelnen. Nach dem Umladen des Gepäcks geht es auch schon weiter in Richtung Strand in „unserem neuen“ Dodge Grand Caravan.

Denn den Mittagessen-Stop bei Bubba Gump Shrimp & Co. wollten wir dann doch nicht ausfallen lassen, als „Versöhnung“ für die vielen Runden um die Häuserblocks gab es dann Fried Shrimp, Clam Chowder und Seafood im großen Topf zum selber auslösen. Gestärkt haben wir anschließend noch einen Strandspaziergang unternommen, es war zwar sehr windig aber trotzdem angenehm.

Fort Lauderdale Rescue Swimmers
Fort Lauderdale Rescue Swimmers
Ups - eine Welle!
Ups – eine Welle!

Ein Trupp Rettungsschwimmer hat auch Übungen durchgeführt – da ist man schon ein wenig an Baywatch erinnert auch wenn es die falsche Küste ist. Es gibt auch hier einen Geocache, der wird natürlich gesucht. Gefunden haben wir ihn – wie könnte es auf dieser Reise auch anders sein – nicht. Florida scheint uns an der Ostküste nicht gut gewogen zu sein.

Beach House
Beach House

Nach dem Verdauungsspaziergang haben wir uns dann wieder ins Auto gesetzt und sind die A1A entlang bis nach Palm Beach gefahren. Hier stehen viele schöne Häuser, oft ist die Einfahrt dicht bewachsen und man sieht – wenn überhaupt – nur die große Doppel- oder Dreifachgarage. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen Fort Lauderdale und Palm Beach sind wir dann doch noch auf die Interstate ausgewichen um noch vor Sonnenuntergang in Palm Beach zu sein.

Fort Lauderdale Strand
Fort Lauderdale Strand

Den ursprünglich geplanten Stop im Flagler Museum haben wir knicken müssen – dafür hatten wir die UMTS Karte (die hat sich dann doch als sehr praktisch erwiesen!).

Wir sind also nur die im Reiseführer beschriebene Route durch Palm Beach gefahren. Gerade rechtzeitig, denn als wir fast fertig waren mit der Runde war die Sonne auch „fertig“ mit scheinen und ist mit atemberaubenden Farben am Himmel untergegangen.

Die restliche Strecke bis zum Motel 6 in Cocoa Beach sind wir dann auf der Interstate gefahren. Irgendwo zwischen Palm Beach und Cocoa Beach bleiben wir bei einer Wendy’s Filiale stehen und holen uns zum Abendessen ein paar Burger. In Cocoa Beach angekommen checken wir nur noch im Motel 6 ein, das ist ganz OK (aber halt nichts im Vergleich zum Intercontinental Miami at Doral wo wir die vorhergehende Nacht untergekommen sind). Wir freuen uns hier beim Betreten der Zimmer schon auf das in Aussicht stehende Intercontinental Tampa!

Viel machen wir nicht mehr, ein wenig Football im Fernseher als Betthupferl wird noch geschaut. Morgen geht es früh raus, wir wollen ja um neun Uhr im Kennedy Space Center Visitor Complex stehen.

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