Las Vegas: Einst und Heute

Las Vegas war schon immer ein Ort für diverseste Menschen. Im Laufe der Jahrzehnte hat es sich vielfach verändert, sich immer wieder neu erfunden. Auch heute zieht diese bunte Metropole jährlich Millionen an Besuchern an.

Las Vegas war schon immer ein Ort für diverseste Menschen. Im Laufe der Jahrzehnte hat es sich vielfach verändert, sich immer wieder neu erfunden. Auch heute zieht diese bunte Metropole jährlich Millionen an Besuchern an.

Die Auen von Nevada

Erstmals erkundet wurde die Region Ende der 1830er Jahre, als Kundschafter auf den Old Spanish Trail eine weitere Route nach Los Angeles suchten. Rafael Rivera, der hier artesische Quellen fand, nannte den Ort bezeichnend „Die Auen“ auf spanisch: Las Vegas.

Jedoch siedelten erst gute 25 Jahre später die ersten Menschen dauerhaft hier: die Mormonen gründeten eine kleine Siedlung. Nicht lange danach wurde Fort Baker von der US-Army errichtet und so ein wichtiger Versorgungsposten der Eisenbahnlinie von Kalifornien nach New Mexico geschaffen.

1903 schließlich verkaufte die Rancherwitwe Helen Stewart einen Großteil ihres Farmgeländes an die Eisenbahngesellschaft. Diese parzellierte das Gelände und versteigerte die Parzellen an Spekulanten und Investoren: der Grundstein für das heutige Las Vegas wurde somit gelegt.

Bau des Hoover Dam

Anfang der 1930er Jahre erfuhr die junge Stadt einen regelrechten Boom: Scharen an Arbeitern des nahe gelegenen Hoover Dams kamen in ihrer Freizeit hierher, die Legalisierung des Glücksspiels in Nevada (1931) bot einen guten Zeitvertreib. Zehn Jahre später setzte Bugsy Siegel mit dem Bau des ersten Hotels mit integriertem Spielcasino etwas in Gang, was auch heute noch zu beobachten ist: eine ständige Änderung der Stadt.

Sin City

In den 1960er und 1970er Jahren verdiente sich Las Vegas den wenig schmeichelhaften Beinahmen „Sin City“. Hintergrund dafür waren zahlreiche Aktivitäten der Cosa Nostra, die jedoch Ende der 1970er Jahre zerschlagen wurde. Zahlreiche Casinos fanden während dieser Zeit einen neuen Eigentümer: Howard Hughes. Er lebte sogar mehrere Jahre lang in einem Penthouse in Las Vegas, das er in der gesamten Zeit nicht ein einziges Mal verließ.

Als Steve Wynn 1989 das Mirage eröffnete, wurde eine weitere Trendwende eingeleitet: die Themenhotels hatten Las Vegas erreicht. Der schlechte Ruf der Stadt sollte verbessert werden, es wurde erstmals versucht die Stadt auch für Familien mit Kindern attraktiv zu machen.

Las Vegas Heute

Heute hat die Stadt mehr als 120.000 Hotelzimmer, jedes Wochenende landen tausende Besucher am McCarran International Airport um hier eine außergewöhnliche Zeit zu verbringen.

Die meisten steigen in einem der Zimmer entlang des Las Vegas Boulevard ab, jedes Hotel hat unterschiedliche Attraktionen für seine Gäste. Hier gilt – nicht nur in den Casino-Bereichen – wirklich: the Sky is the Limit!

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